Direkt zum Inhalt wechseln

Mittelständische Immobilienwirtschaft: Schleswig Holstein ermöglicht öffentlich geförderten Wohnungsbau trotz schwieriger Rahmenbedingungen

Hamburg, 13.09.2023 – Das Land Schleswig-Holstein schießt 175 Millionen Euro für die Wohnungsbauförderung nach. Der Landesverband Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) begrüßt diese Entscheidung. Er vertritt die mittelständische, private Wohnungswirtschaft in Norddeutschland.

Bislang hat das Land Schleswig-Holstein in diesem Jahr 343 Millionen Euro in Form von Darlehen und Zuschüssen bereitgestellt, um den Bau von Miet- und Genossenschaftswohnungen sowie Studentenwohnheimplätzen zu unterstützen. Damit diese Förderung weitergehen kann, stellt das Land jetzt zusätzlich 175 Millionen Euro zur Verfügung. Der Zinssatz für die Kredite wird dabei von 0 auf 0,5 Prozent angehoben. 

Sönke Struck, Vorstandsvorsitzender des BFW Landesverbands Nord: „Die Anhebung der Fördersumme ist ein wichtiges Signal. Sie beweist, dass der Wohnungsbau der schleswig-holsteinischen Landesregierung ein echtes Anliegen ist. Dank der Förderung können unsere Mitgliedsunternehmen in Schleswig-Holstein trotz der schwierigen Rahmenbedingungen weiterhin öffentlich geförderte Wohnungen bauen. Das ist insbesondere angesichts der Lage im Baugewerbe wichtig. Hier müssen wir Entlassungen unbedingt verhindern, wenn wir den Wohnungsbau im notwendigen Umfang langfristig ermöglichen möchten. Dass der Zinssatz für die Förderkredite angehoben wurde, ist allerdings ein Wermutstropfen – zumal er über die Zinsprogression während der Laufzeit noch steigt. Hier müssen die Unternehmen sehr genau prüfen, welche Investitionen möglich sind.“