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Geförderter Wohnraum in Hamburg: „Die Rahmenbedingungen müssen stimmen“

Der BFW Landesverband Nord repräsentiert die mittelständische, private Immobilienwirtschaft in Norddeutschland. Seine Mitgliedsunternehmen bauen einen Großteil der Wohnungen in Hamburg.

„Der Drittelmix aus geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen hat sich in Hamburg bewährt. Insofern freuen wir uns über die hohe Zahl der Wohnungen, die 2020 im geförderten Wohnungsbau fertiggestellt worden sind. Dass es im selben Jahr weniger neue Bewilligungen gab, war angesichts der Corona-Pandemie zu erwarten. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir in den kommenden Jahren wieder über die 3.000er-Marke kommen werden“, erklärt Sönke Struck, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord. „Das kann allerdings nur gelingen, wenn unsere Mitgliedsunternehmen verbindliche Rahmenbedingungen und Verfahrensabläufe vorfinden. Deshalb setzen wir uns für eine Fortführung des Bündnisses für das Wohnen in Hamburg und die Beibehaltung des Drittelmixes ein. Allerdings müssen sich unsere Mitgliedsunternehmen darauf verlassen können, was im Bündnisvertrag vereinbart wird: Damit der geförderte Wohnungsbau weiterhin in diesem Umfang möglich ist, muss es auch frei finanzierten Mietwohnungsneubau und Eigentumswohnungen geben. Außerdem ist Augenmaß bei den Auflagen gefragt, damit unsere Mitgliedsunternehmen weiterhin bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen schaffen können.“