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Bundesverband: BFW-Präsident: Klimaschutz-Sofortprogramm führt zu Kosten-explosion im Wohnungsbau

„Klimaschutz muss wirtschaftlich tragfähig bleiben, damit die Maßnahmen durchgeführt werden können und es nicht zu sozialen Verwerfungen kommt. Wohnen soll und muss für die Menschen in unserem Land bezahlbar bleiben. Für mehr energetische Sanierungen braucht es deshalb gezielte Anreize und nicht noch höhere Standards für Neubau und Bestand“, so Ibel weiter. „Dem Wirtschaftlichkeitsgebot muss weiter gefolgt werden. Eine einseitige Belastung der Immobilienwirtschaft würgt die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ab. Die ambitionierten Ziele beim Klimaschutz rücken damit in weite Ferne“, sagte der BFW-Präsident. Ibel fügte hinzu: „Wenn Wohnungen nicht mehr wirtschaftlich gebaut und vermietet werden können, bleibt nur noch der Staat als Vermieter über. Das ist dann Planwirtschaft im Öko-Sozialismus“.

 

Ibel fordert von der Politik differenzierte Lösungsansätze für den Klimaschutz im Gebäudesektor: „Klimaneutrale Energie muss kostengünstig und einfach umsetzbar in die Gebäude kommen. Dafür braucht es den Quartiersansatz und echte Sektorkopplung. Wir müssen weg von der Betrachtung einzelner Häuser und wir brauchen weiterhin Technologieoffenheit“. Dieses findet sich aber im nun diskutierten Sofortprogramm Klimaschutz nicht wieder. „Deshalb ist es wichtig, dass auch Erfahrungen aus der Praxis gehört und Verbände am Klimaschutz beteiligt werden. Wenn wir ernsthaft etwas erreichen wollen, dann muss Schluss sein mit der Politik, die einseitig zulasten der mittelständischen Immobilienunternehmen geht“, erklärte der BFW-Präsident.