Direkt zum Inhalt wechseln

BFW-Präsident begrüßt Einigung auf Koalitionsvertrag: „Lassen Sie uns jetzt gemeinsam tragfähige Lösungen finden!“

„Der Bau von 400.000 Wohnungen pro Jahr ist ein sehr ambitioniertes Ziel. Daran muss sich die neue Bundesregierung messen lassen. Deshalb ist es richtig, die lineare Abschreibung für den Wohnungsneubau anzuheben“, so Ibel weiter. „Wir unterstützen die Idee für ein ‚Bündnis bezahlbarer Wohnraum‘, das in Hamburg unter dem damaligen Ersten Bürgermeister Olaf Scholz zusammen mit dem BFW bereits sehr erfolgreich war. Allerdings dürfen wir mit der im Koalitionsvertrag genannten ‚Wohngemeinnützigkeit‘ auf keinen Fall Fehler aus der Vergangenheit wiederholen“, ergänzte der BFW-Präsident.

Gut ist aus Ibels Sicht, dass die Themenbereiche Bauen und Wohnen in der künftigen Regierungskoalition mehr Gewicht bekommen: „Wir hoffen, dass die Immobilienwirtschaft mit einem eigenständigen Bauressort nun endlich einen starken Ansprechpartner erhält“, so Ibel. „Von der neuen Ampel-Koalition erhoffen wir uns den Abbau von Bürokratie und Überregulierung sowie die Offenheit für neue Technologien und Innovationen“, sagte er.

„Eine zentrale Herausforderung für die Zukunft unseres Landes ist die Klimaschutzpolitik. Im Gebäudesektor sind Fortschritte aber nur dann möglich, wenn ein stärkerer Fokus auf die Wirtschaftlichkeit gelegt wird“, so Ibel. „Klar ist, dass die Immobilienwirtschaft ihren Beitrag zum klimaneutralen Gebäudebestand leisten will und wird. Fakt ist aber auch: Die bisherigen Schritte reichen nicht aus. Deshalb möchten wir uns gemeinsam mit der Politik an einen Tisch setzen und Gedanken darüber machen, wie man in diesem Bereich vorankommt“, sagte der BFW-Präsident.

„Die Innovationskraft unserer Mitgliedsunternehmen ist groß. Sie kommt aber nur durch gezielte Förderung zum Tragen. Lähmende Ordnungspolitik würgt private Investitionen ab. Im Detail gibt es jetzt viele Dinge zu besprechen. Es ist wichtig, dass wir nicht übereinander, sondern miteinander reden. Nur so werden wir tragfähige Lösungen finden“, appellierte Ibel an die Koalitionsparteien.